Pfade der Stille um Dörzbach

Schritt für Schritt ein Weg in die Stille Der Dörzbacher Pfad der Stille ist einer der vielfältigsten Wege mit interessanten und eindrucksvollen Besonderheiten, wie z.B. den Stäffele zwischen Dörzbach und Meßbach oder der Strecke unmittelbar vor St. Wendel zum Stein. Dieser Pfad sollte zu Fuß mit festem Schuhwerk begangen werden. Er führt Sie an sehr alte und geheimnisvolle Orte, zeigt Ihnen die stummen Zeugen jüngerer Vergangenheit und findet das Reich der Stille auch unter steinernen Brückengewölben. Viel Abwechslung für alle Sinne.

Start ist in Dörzbach an der evangelischen Dreifaltigkeitskirche, Parkmöglichkeiten sind hinter dem Rathaus und links der Drehergasse. Nachdem wir den Marktplatz verlassen, kommen wir durch den äußeren Schlosshof, gehen über die Jagstbrücke. Gleich nach der Brücke biegen wir links ab und folgen dem ausgeschilderten Wanderweg Nr. 17 an den Eiskellern (1) vorbei über die Stäffele (2) nach Meßbach zur katholischen Pfarrkirche „Zur heiligen Dreifaltigkeit“ (3). Diese Rokokokirche hat schöne Altäre, interessante Fresken und eine spannende Entstehungsgeschichte. Erbaut wurde die Kirche 1776 von Friedrich Karl von Eyb, die Freskendecke gestaltete der Künstler Matthäus Gündter aus Augsburg. 1777 wurde die Kirche eingeweiht, die Fresken im Jahre 1881 restauriert. Wir wandern weiter auf dem Wanderweg 16, vorbei am Naturdenkmal Linde auf der „Alten Poststeige“, die offizielle Postkutschenstrecke von Bad Mergentheim über Dörzbach nach Künzelsau, zur Kapelle „St. Wendel zum Stein“ (5). Diese Wallfahrtskapelle, erbaut unter einem 30 Meter hohen Tuffsteinfelsen, der auch die Rückwand bildet, wurde 1478 erstmals erwähnt. 1511 wurde sie im spätgotischen Stil erneuert. Dieser Ort diente schon als keltische Kultstätte in der Spätlatènezeit. Bis heute ist die Kapelle weit über den Kreis hinaus bekannt und wird von vielen Wanderern und Radfahrern besucht. Oberhalb der Kapelle findet das alljährliche traditionelle Maifest unter den Schönhuth-Linden (4) statt. Weiter geht es durch den Kapellenwald nach Hohebach zur Jagstbrücke (6) und zum jüdischen Friedhof (7). Dieser wurde 1852 angelegt und ist bis heute ein vielsagendes Zeugnis unserer jüdischen Mitbürger, die bis 1942 hier lebten. Nun geht es auf dem Radweg, parallel zur B19 und dem schwarzen Felsen am gegenüber- liegenden Jagstufer zurück zu unserem Ausgangs- punkt nach Dörzbach. Im Bereich des Gasthauses „Verborgener Winkel“ wollen wir Sie auf die gegenüberliegenden Stein- riegel (8) am Trockenhang hinweisen. Sie sind jahrtausendealte Zeugen des frühen Weinbaus in dieser Gegend. Die Verbindung von Hohebach nach Ailringen führt entweder über Wege entlang der Jagst oder entlang der Hangkante oberhalb der Steinriegel.


Ansprechpartner für den Pfad der Stille in der Gemeinde Dörzbach

Heidi Brück
Dörzbach – Hohebach
Tel. 07937 3220 143
Hbrueck1@web.de


Ansprechpartner für den Pfad der Stille in der Gemeinde Dörzbach

Nicole Dörr
Natur – und Landschaftsführerin
Friedhofstrasse 28
74653 Dörrenzimmern

Tel: 07940 51814

Mobil: 0160 540 3768

kuniki80@yahoo.de