Orte der Stille um Langenburg

Der Pfad der Stille bei Langenburg ist natürlich auch geprägt von den Sehenswürdigkeiten des Residenzstädtchens. Doch die umgebende Natur ist von vielfältiger Besonderheit, dass unsere Besucher immer wieder auf’s Neue überrascht werden. Ganz im Stil der Pfade der Stille geben sich die Langenburger Kleinode bescheiden und unaufdringlich. Eine Einladung für Genießer die unsere Heimat für sich selbst entdecken möchten und Ihre Schätze in der Stille finden.

Wiesengrundweg

Die Wanderung führt hier immer an der Jagst entlang durch Wiesen und Felder: Das Flussufer mit einer nahezu unberührten Natur, auch Graureiher sind häufig anzutreffen. Von hier aus hat man schöne Ausblicke auf Schloss Langenburg, das auf einem Bergsporn hoch über dem Jagsttal thront. Wenn man Bächlingen erreicht, kann man das Wehr an der Mosesmühle erkennen, hier war der ehemalige Badeplatz mit dem alten Badehäuschen.

Bächlingen

Das Dorf Bächlingen unterhalb Langenburgs hat unseren Gästen einiges zu bieten:

Muschelkalkhöhle Hinter der Archenbrücke befindet sich eine kleine Muschelkalkhöhle, in der sich ein kleiner See gebildet hat. Wenn es still ist, kann man die Wassertropfen hören, die von der Decke in den See tropfen. Früher soll dies als Eiskeller gedient haben.

Johanneskirche

Bis 1553 war die Kirche Bächlingen die Mutterkirche für diesen Bezirk, auch Langenburg ging dort zur Kirche. Der Chorturm geht auf das frühe 14. Jhd. zurück, das Alter der Kirche dürfte bei 1000 Jahren Hegen. Zwei Kostbarkeiten birgt ihr Inneres: Schönes Epitaph um 1360 des Ritters Burghard Rezze von Bechlingen und herrliche Wand- und Deckengemälde im Chorraum um 1350/1360. Führungen können gebucht werden.

Kelter

Das große Scheunengebäude nahe der Kirche Bächlingen war die ehemalige Kelter und zeugt vom ehemaligen Weinbau am Schlossberg. Heute wird die Kelter für Veranstaltungen und Dorffeste genutzt.

Archenbrücke

Die ursprüngliche Archenbrücke wurde 1945 im Krieg zerstört. Dafür wurde eine Steinbrücke gebaut, um die legst zu überqueren. Unter Bürgermeister Klapschuweit wurde die ursprüngliche Holzarchenbrücke wieder an der alten Stelle originalgetreu rekonstruiert (1989-1991).

Katzenstein

Mitten im Wald auf einem Felsvorsprung über Hürden ist die abgegangene Burgstelle Katzenstein. Man erzählt sich heute noch Sagen, die um den Ritter der Burg Katzenstein ranken. An der gleichen Stelle soll auch Christoph Hubmann (1834-1911), Müller und Heimatdichter aus Hürden, Abschied genommen haben, bevor er nach Amerika auswanderte. Ein überdachter Rastplatz mit Namen „Hubmannseek“ soll daran erinnern.

Agnes-Günther-Platz

Das war der Lieblingsplatz der Schriftstellerin Agnes Günther. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht ins Jagsttal und nach Bächlingen. An Orten wie diesen wurde sie zu ihrem Roman „Die Heilige und ihr Narr“ inspiriert.